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Hinter den Kulissen:
Ohne Helfer läuft nix

Bei den üblichen Vorspännen und Nachbetrachtungen, den Festreden und Danksagungen werden sie natürlich mit allerlei netten Worten gelobt: jene Helfer und Kräfte im Hintergrund, ohne deren Energie und Einsatz ein Theaterprojekt schlichtweg nicht machbar wäre. Wenn man für jede ihrer ehrenamtlich oder „pro bono“ geleisteten Stunden den Mindestlohn zugrunde legen würde, ergäbe sich über die Jahre hinweg ein unvorstellbarer Reichtum.

Wer hätte gedacht, dass rund 200 Personen im Einsatz sind, bis der Vorhang zum Haimhauser Sommernachtstraum aufgeht? Dass etwa bei der Technik sogar eingespielte Spezialisten-Teams am Werk sind? Das sind Frauen, Männer und Jugendliche, die als Mitglieder oder Freunde des Haimhauser KulturKreises ihr Können, Wissen und Engagement einbringen, um den künstlerischen Erfolg, aber auch die Wirtschaftlichkeit einer Inszenierung überhaupt erst möglich zu machen. Viele von ihnen sind von Anbeginn mit dabei: beim Gestalten und Anfertigen der Kulissen und Requisiten, dem Bühnenaufbau, der Installation von Licht- und Tontechnik, dem Nähen von Kostümen, den Frisuren und der unverzichtbaren „Maske“, die für das richtige Aussehen der Darsteller und die von der Regie gewünschten Effekte sorgt.

Marketing und Pressearbeit bis hin zu einem speziellen Web-Auftritt (www.haimhauser-sommernachtstraum.de) müssen konzipiert und umgesetzt werden. Und natürlich geht es bei insgesamt acht Aufführungen auch um das leibliche Wohl des Publikums – im und vor dem Haniel´schen Theaterstadl. Dieses Catering ist ebenso eine anspruchsvolle Herausforderung wie jede andere der logistischen Leistungen, die am Ende ein stimmiges Gesamtwerk ergeben –  zeitweise durchaus vergleichbar mit dem Geschehen in einem mittelständischen Handwerksbetrieb. Ob bei Kunden oder den Theatergästen: Beifall und ehrliche Anerkennung sind oft die beste und schönste Gage...