Ein Traum mit der
Haimhauser Dorfmusik
Zerreißen kann man sich nun wirklich nicht. Und die Qual der Wahl hat meist mit einer viel zu großen Nachfrage zu tun. Berlin (Bayernhalle bei der Grünen Woche) oder Haimhausen (ein traditioneller Neujahrsempfang in der BIS), das war hier die Frage. Die Haimhauser Dorfmusikanten spielten Botschafter bei der Messe in der Hauptstadt. Daheim hört und sieht man sich schließlich öfter.
Beim Haimhauser Sommernachtstraum aber gibt es kein Auskommen. Da spielt dieses Orchester wieder eine Hauptrolle – genauso wie bei fast jeder bisherigen Inszenierung der Theatergruppe, beginnend mit dem „Jedermann“ im Jahre 1993. Da war der Haimhauser Dorfmusik e.V. gerade mal zehn Jahre alt geworden.
Was diesen Klangkörper so prägt ist der Anspruch seines Dirigenten Thomas Vergörer nach einem „besonderen Sinn für Musikästhetik“ (Lehre von der Erkenntnis des Schönen in der Musik). Unter seinen 40 Bläsern, Zupfern, Streichern und Trommlern hat sich dafür eine kurze Qualitätsformel etabliert: „G´scheit spielen!”.
Wo auch immer der Name dieser Dorfmusik erscheint, da ziehen Musikfreunde anerkennend und vorfreudig die Augenbrauen hoch. Das künstlerisch-partnerschaftliche Zusammenspiel mit dem KulturKreis und seiner Theatergruppe hat die musikalische Fortentwicklung der Haimhauser Kapelle zweifellos beeinflusst. Und zu Spitzenleistungen wie etwa bei der „Bairischen Horror Schau“ herausgefordert. Gage: Tosender Applaus. Darauf kann sich das Publikum beim Sommernachtstraum schon mal einstellen. (www.haimhauser-dorfmusik.de)